Orthopädie - Laufgut Hartmann e. K. in Nagold

Sensomotorik

Sensomotorische/Propriozeptive Einlagen

Mehr als die Hälfte der Deutschen hat Probleme mit den Füßen!
Durch Fußfehlstellungen, neurologische Erkrankungen, Überlastungen oder aufgrund Sensibilitätsstörungen nach Bandscheibenvorfällen werden orthopädische Probleme verursacht. Wenn die Füße als Fundament in jeder Bewegung falsch belastet werden, kann der komplette Körper aus dem Lot geraten. Nicht selten sind dann nicht nur Fußschmerzen vorhanden, sondern auch Knieschmerzen, Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen.

Konventionell oder Sensomotorisch?
Konventionelle Einlagen Halten, Stützen und Führen. Zudem entlasten sie schmerzende Füße.
Sensomotorische Einlagen wirken dagegen stimulierend auf die Sensoren der Fußsohle und aktivieren die Muskulatur. So können schmerzende Strukturen über die Muskulatur entspannt oder angeregt werden. Die sensomotorische Einlage wird nach einem bestimmten therapeutischen Prinzip individuell für jeden Patienten handwerklich angefertigt.


Mehr Informationen erhalten Sie auch unter: proprio.info 

Orthopädische Einlagen

Meist sind anhaltende Schmerzen am Fuß oder unter der Fußsohle der Auslöser um einen Arzt aufzusuchen. Fußfehlstellungen sind der häufigste Grund für orthopädische Einlagen. Aber auch Überlastungen oder falsches Schuhwerk können Auslöser für Fußbeschwerden sein. In einem ausführlichen Vorgespräch und einer Pedografie (elektronische Fußdruckmessung) oder eines Fußscans, wird mit Ihnen festgelegt, welcher Typ einer Einlage für Sie am geeignetsten wäre.

Heute werden Einlagen aus verschiedensten Materialien und Bezügen hergestellt. So gibt es unter anderem die Weichschaumeinlage, die Fersensporneinlage, die Eleganteinlage oder auch die klassische Kork/Leder Einlage. Auch bei den Bezügen haben Sie die Wahl zwischen Leder, Alcantara, Mikrofaser oder Stoff.
Welche dieser Einlagen und Bezüge zum Einsatz kommen, wird immer erst nach der Fußvermessung besprochen.

ESD

Arbeitssicherheitsschuhe schützen die Füße der Mitarbeiter vor Verletzungen. Bei bestehenden Fußproblemen wird auch in einem Arbeitssicherheitsschuh eine orthopädische Ausstattung benötigt. In vielen Fällen ist eine normale Einlagenversorgung ausreichend. Aber viele Firmen benötigen auch in der Produktion einen ESD-Schutz in Arbeitsschuhen. (ESD = elektrostatische Entladungen durch Spannungsdurchschläge. Diese Durchschläge bewirken einen hohen elektrischen Strom.)
Im orthopädischen Einlagenbereich muss dieser ESD-Schutz, nach BGR 191, berücksichtigt werden. Nach einer Pedografie wird mit dem Patienten besprochen, welche Einlagenversorgung für den Sicherheitsschuh gegeben ist. Mit speziellen ESD-Einlagenmaterialien und speziellem ESD-Klebstoff wird die Einlage in den ESD Sicherheitsschuh eingepasst, so dass die ESD-Ableitung erhalten bleibt.

Sollten Sie als Firmeninhaber Interesse an einer Versorgung Ihrer Mitarbeiter im ESD-Schutzbereich haben, stehen wir gerne zur Verfügung und kommen auch in Ihre Firma zur Vermessung.

Diabetische Einlagen/Diabetische Schuhe

Bei Diabetikern setzt die Versorgung eines Fußes eine genaue Untersuchung voraus. Der Fuß wird abgetastet und genau nach eventuellen Druckstellen oder offenen Stellen untersucht. Auch der Haarbewuchs und die Hautfarbe des Fußes eines Diabetikers ist aufschlussreich. Anschließend werden eine Pedografie (Fußdruckmessung) und eine Ganganalyse durchgeführt. Auch ein Trittschaum ist hier sehr wichtig. Nachdem die Einlage individuell in mehrschichtigem Material gefertigt wurde, sucht sich der Patient aus verschiedenen Katalogen einen diabetesadaptierten Schuh aus, in den die Einlage dann eingepasst wird.


Die Rezeptierung erfolgt durch Ihren Arzt und wird in den meisten Fällen durch Ihre Krankenkasse übernommen. Natürlich wird auch der Patient nach der Versorgung wieder einbestellt, um die optimale Versorgung zu gewährleisten. Reicht diese Versorgung nicht aus um das Beschwerdebild zu verbessern, sollten Sie in Betracht ziehen, einen orthopädischen Maßschuh von uns anfertigen zu lassen.

Orthopädische Maßschuhe

Wenn bei Patienten eine Einlagenversorgung, mit dem dazu passenden Konfektionsschuh, zu keinerlei Linderung führt (betrifft auch eine diabetische Versorgung), kommt nur noch eine orthopädische Maßschuhversorgung infrage. Orthopädische Maßschuhe werden bei uns über einen Gipsabdruck, einer Trittspur mit Maßangaben, einer Pedografie oder auch gegebenenfalls eines Fußscans vermessen.


Anhand dieser Maße wird ein Negativ des Fußes (Leisten) erstellt. Über diesen Leisten wird dann zuerst einmal ein Probeschuh gefertigt anhand dessen wir überprüfen, wie die Passform gegeben ist. Über mehrere Kataloge kann der Patient sich dann die Optik seines orthopädischen Schuh's aussuchen. In unserer Werkstatt wird der orthopädische Schuh in Handarbeit individuell hergestellt.